A-
A+
 
Da waren Tage - Eine literarische Fulldome-Performance über Sprache, Schwarze Löcher & Revolutionen

Da waren Tage - Eine literarische Fulldome-Performance über Sprache, Schwarze Löcher & Revolutionen

Sind Schwarze Löcher vielleicht das eigentliche Versprechen auf einen Neuanfang?

 

Dieser Frage widmet sich die 60-minütige interdisziplinäre Fulldome-Erfahrung, die Literatur, Medienkunst, Musik und Wissenschaft miteinander verschränkt. Ausgangspunkt ist der Roman „Da waren Tage“ von Luna Ali, der die Geschichte des Jurastudenten Aras erzählt, der in Deutschland lebt und die syrische Revolution aus der Ferne verfolgt. Jahr für Jahr wird das politische Geschehen in Syrien mehr Teil seiner Realität – ob im Hörsaal, bei Behördengängen oder in Talkshows. Zwischen Erinnerung, Realität und Imagination oszillierend, stellt der Roman eindringliche Fragen nach kollektivem Begehren und politischem Handeln.

 

So macht sich Performance auf die Suche nach einer neuen Sprache für Umbruch, Verlust und Hoffnung. Sprache, Musik und visuelle Kompositionen verschmelzen zu einer Raum-Zeit-Collage, die Schwarze Löcher nicht nur als astrophysikalisches Phänomen, sondern auch als poetische Metapher für gesellschaftlichen Wandel und utopisches Denken erfahrbar macht. 

 

Ein Abend, der Raum und Zeit auflöst – und Perspektiven auf Gegenwart und Zukunft neu zusammensetzt.

 

Inszeniert wurde die Lesung im Rahmen einer Artist-in-Residence von Fabian SaulDamon TaleghaniLucas Gutierrez, Alex Jarewski und Luna Ali.

 

Eine gemeinsame Veranstaltung des Planetariums Wolfsburg und Fuchsbau e.V., gefördert durch die Stiftung Niedersachsen.

 

Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Dauer: ca. 60 Minuten